Was kannst du tun?


Die Frage, wie kann ich mich einbringen, damit die 2-Grad-Grenze nicht überschritten wird, taucht nun immer häufiger auf. Die Antwort ist: Nachhaltig leben! Aber was bedeutet das?

Nachhaltigkeit bedeutet nicht mehr zu verbrauchen, als das was nachwächst und das was zur Verfügung steht, gerecht zu verteilen. Nachhaltig leben heißt, die Ökoysteme so zu beanspruchen, dass sie auch in Zukunft noch funktionieren und arbeiten können. Jedes Produkt hat seine ökologischen Auswirkungen. Diese sind zum Beispiel Klimaveränderungen, Luftverschmutzung, Gesundheitsschäden, Wasserverschmutzung, Naturverbrauch und entstehende Abfälle.
Wichtig ist, wie wir leben.
Es gibt Produkte, die verantwortungsbewusst hergestellt werden. Sie belasten die Umwelt minimal, und zeichnen sich durch umweltfreund-liche Produktion, kurze Wege und/ oder fairen Handel aus. Wir selbst können entscheiden, wie wir leben wollen. Eine nachhaltige Lebensweise zeichnet sich durch hohe Lebensqualität bei geringem Verbrauch der Umweltressourcen aus.

Jetzt nennen wir euch ein paar Beispiele und Tipps, wie ihr nachhaltig und klimaschonend leben könnt. Manche der Tipps kommen euch bestimmt schon bekannt vor, aber vielleicht sind ja auch neue Ideen dabei.


1. Tipp: Denkt über euer Konsumverhalten nach: Kauft hauptsächlich nur Dinge, die ihr wirklich benötigt und achtet beim Einkaufen auf die Langlebigkeit und den Energieverbrauch der Produkte.

2. Tipp: Fahrt doch nicht so häufig mit dem Auto und benutzt lieber mal euer Fahrrad, die Bahn oder den Bus. Oder fahrt doch in Fahrgemeinschaften, so spart ihr Sprit und fahrt klimascho- nender. Und vorallem solltet ihr so oft wie möglich auf Flugreisen verzichten.

3. Tipp: Mitfahren, anstatt alleine fahren. Auf vielen Internetportalen werden Mitfahrer für unterschiedliche Städtebesichtigungen und Reisen durch Europa gesucht. Ihr könnt also neue Kontakte knüpfen und gleichzeitig auch noch Geld und CO2 sparen. Auf einer 3-stündigen Fahrt spart ihr dann gleich 45 € und 150 kg CO2. Mitfahrgelegenheiten werden zum Beispiel auf den Portalen http://www.mitfahrgelegenheit.de/ oder https://www.fahrgemeinschaft.de/ angeboten.

4. Tipp: Reduziert eure tierischen Nahrungsmittel und kauft mehr Bioprodukte ein (möglichst aus der Region). Zudem solltet ihr auf unnötige Verpackungen verzichten. Dann ernährt ihr euch klimafreundlicher als vorher.

5. Tipp: Falls ihr zufällig gerade einen neuen Kühlschrank, Fernseher, Computer oder ähnliche Geräte kaufen wollt, dann schafft euch doch stromsparende Geräte an. Diese reduzieren eure Stromkosten deutlich. Und Standby-Geräte solltet ihr lieber ganz abschalten, am besten an dem Schalter an der Steckerleiste oder die Stecker rausziehen. Wenn ihr ein Jahr lang die technischen Geräte bei euch zu Hause bei Nichtgebrauch ganz ausschaltet, spart ihr 43 kg CO2 und durchschnittlich 19 €.

6. Tipp: Viele von euch holen sich bestimmt in der Mittagspause oder auf dem Weg zur Schule bzw. zur Arbeit gerne einen Kaffee to go. Der Kaffee macht wach und schmeckt. Doch der Einwegbecher hat eine schlechte Umweltbilanz. Als Alternative könntet ihr einen wiederverwendbaren Isolierbecher benutzen. Wenn ihr ein Jahr auf Einwegbecher verzichtet, spart ihr 40 kg CO2.

7. Tipp: Bis zu 600 Gramm Fleisch pro Woche sind nach der deutschen Gesellschaft für Ernährung gesund für den Menschen. Heutzutage ist Fleisch jedoch etwas Gewöhnliches und Alltägliches für uns. Kauft also nicht zu viel davon und achtet lieber auf ein Bio-Siegel oder darauf, dass das Fleisch aus der Region kommt.
“Denn Klasse statt Masse ist gut für uns, Tier und Umwelt.”
Eine Portion weniger Rindfleisch pro Woche (180g) spart im Jahr 126 kg CO2.

8. Tipp: Bewegung im Alltag ist wichtig. Sie macht wach und dient als Mini-Sporteinheit. Also verzichtet doch mal auf Rolltreppen und Fahrstühle und nutzt eure eigene Muskelkraft, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Wenn ihr es schafft ein Jahr auf Rolltreppen und Aufzüge zu verzichten, spart ihr 12 kg CO2 im Jahr.

9. Tipp: Spart Heizenergie. Achtet darauf, dass eure Fenster dicht sind und ersetzt sie sonst durch neue. Wenn ihr euch in einem beheizten Raum befindet, dann solltet ihr Stoßlüften und die Fenster nicht dauerhaft auf Kipp stellen. Dann geht nämlich zu viel Wärme verloren. Dadurch dass ihr stoßlüftet anstatt die Fenster permanent auf Kipp zu stellen spart ihr im Jahr 500 kg CO2 und durchschnittlich 140 €. Probiert doch auch mal die Absenkung der Raumtemperatur aus und zieht mal einen Pullover an.

Es gibt also eigentlich viele Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten.
Probiert doch einfach mal aus, was ihr beitragen könnt und schreibt uns, welche weiteren Ideen ihr noch habt.


Möchtest du wissen wie DEINE Klimabilanz ist? Dann klicke hier, um zum CO2-Rechner zu gelangen.


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